Wandertag –
Eine kleine ebene Fläche auf der Spitze des Picacho Peaks kann über zwei Wanderwege erreicht werden. Ein Teil der Wege ist gefährlich, und die Wanderer werden durch Seile und Stege unterstützt. Dadurch gehören die Routen zu den wenigen Klettersteigen in den Vereinigten Staaten. Die Parkranger empfehlen festes Schuhwerk, Trittsicherheit und Handschuhe, um die Seile besser greifen zu können.
Bereits kurz nach dem recht steilen Beginn der Wanderung bekam Heidrun Kreislaufschwierigkeiten verbunden mit leichter Übelkeit. Also was tun? Weil es auch nach einer Pause nicht besser wurde, machte sie sich auf den Weg zurück zum Wohnmobil. Für mich ging die Wanderung weiter, zunächst bis zu einem Sattel vor dem eigentlichen Aufstieg auf die Spitze des Berges.
Dort entschied ich mich gegen die schwierige Passage weiter bergauf und wählte für den Rückweg den Abstieg auf der Rückseite des Berges. Dieser Teil des Trails ist weniger frequentiert und bietet wunderschöne Ausblicke auf weitestgehend unberührte Sonora-Wüste mit den typischen Saguaro-Kakteen.
Nach ca. 3 1/2 Stunden war ich dann wieder am Wohnmobil und es gab für uns beide die nach Wanderungen übliche Portion Ben & Jerry’s Eis. Und der Vollständigkeit halber … Heidrun ging es wieder gut. Es war halt nicht ihr Tag.
Bilder der Wanderung
Bilder vom „leichteren“ Teil des Klettersteigs
Karte und Logbuch
Maximale Höhe: 889 m
Minimale Höhe: 555 m
Gesamtanstieg: 526 m
Gesamtzeit: 03:26:51